EN 16350:2014

Schutzhandschuhe – Elektrostatische Eigenschaften

In einer ATEX-Zone (Umgebung mit explosiver Atmosphäre) könnte ein Funke, der durch die Entladung statischer Elektrizität von einem Gegenstand verursacht wird, eine Explosion auslösen. Daher müssen Arbeitshandschuhe so konstruiert sein, dass sich keine statische Elektrizität sammelt. Diese Norm betrifft die Anforderungen an Handschuhe in ATEX-Zonen.
Die Norm definiert auch zusätzliche Anforderungen an Schutzhandschuhe, die in entflammbaren oder explosionsgefährdeten Atmosphären getragen werden.
Der Durchgangswiderstand des Handschuhs (der Widerstand durch ein Material) wird nach der Prüfnorm EN 1149-2 gestaltet und gemessen, und jede Messung muss unter der Anforderung von 1,0x108Ω liegen.

Bitte beachten Sie, dass elektrostatisch ableitende Schutzhandschuhe nur wirksam sind, wenn der Träger oder die Trägerin mit einem Widerstand von unter 108 Ω geerdet ist.
Der/die Handschuhträger/in muss deshalb Schuhe und Kleidung tragen, die eine dauerhafte Erdung sicherstellen, damit es bei Bewegungen nicht zu einer elektrostatischen Entladung kommt.